Auch bei uns am Niederrhein ist es winterlich. Die DLRG im Bezirk Kreis Kleve warnt aber dringend davor die Seen zu betreten. Die wenigen Tage mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt reichen nicht aus, um eine sichere Eisfläche auszubilden.
Eltern sollten ihre Kinder über die Gefahren, die auf zugefrorenen Seen lauern, informieren. Jens Janßen, Bezirksleiter der DLRG im Bezirk Kreis Kleve gibt als Anhaltspunkte: „Das Eis braucht Zeit, um tragfähig zu sein. Bei stehendenGewässern sollte es mindestens 15 Zentimeter, bei Bächen und Flüssen sogar 20 Zentimeter dick sein.“ Nicht gleich an den ersten frostigen Tagen das Eis betreten, lautet die Devise der Lebensretter.
Sollte in den nächsten Wochen dauerhaft über einen längeren Zeitraum Frost eintreten gilt auch dann: Wintersportler sollten nur an bewachten Gewässern und nie alleine auf das Eis gehen, sowie auf Warnungen in lokalen und regionalen Medien achten.
Das Eis sendet Signale aus, die jeder erkennen sollte. Dunkle Stellen verraten: Es ist noch viel zu dünn. Hier droht Gefahr einzubrechen, also betreten verboten. Wenn das Eis knistert und knackt, am besten flach hinlegen, um das Gewicht zu verteilen und in Bauchlage in Richtung Ufer bewegen. Besondere Vorsicht ist auf verschneiten Eisflächen und an bewachsenen Uferzonen geboten. Auch Seen, die von Bächen oder Flüssen durchzogen sind, sind gefährlich. An den Ein- oder Ausflüssen kann innerhalb weniger Meter das Eis deutlich dünner und die Eisqualität völlig anders sein, als auf dem Rest des Sees.
Die wichtigsten Regeln für das Verhalten auf dem Eis hat die DLRG in Eisregeln zusammengestellt.
Datei(en)
- Hier geht es zu den Eisregeln(3688.55)