DLRG im Kreis Kleve warnt vor dem Betreten von Eisflächen
Es ist bitterkalt - die Temperaturen sind auch tagsüber unter dem Gefrierpunkt. Aber: Der Schein trügt! Die Eisdecke auf den Teichen und Seen bei uns im Kreis lässt keinen Eisspaziergang zu. Das Eis ist zu dünn. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Bezirk Kreis Kleve warnt deshalb davor Eisflächen zu betreten. Eltern sollten ihre Kinder über die Gefahren aufklären.
Das Eis braucht Zeit, um tragfähig zu sein. Bei stehenden Gewässern sollte es als Richtwert mindestens 15 cm dick sein, bei fließenden Gewässern, wie Bächen und Flüssen sogar mindestens 20 cm. Nicht gleich an den ersten frostigen Tagen das Eis betreten, so lassen sich Unfälle vermeiden.
Verhaltensweisen für den Fall der Fälle:
- Das Eis sendet Signale aus, die jeder erkennen sollte. Dunkle Stellen verraten:
Das Eis ist noch viel zu dünn. Hier droht Gefahr einzubrechen, also Betreten verboten. - Wenn das Eis knistert und knackt am besten flach hinlegen, um das Gewicht zu verteilen und in Bauchlage zurück in Richtung Ufer bewegen.
- Wer sich aufs Eis wagt, sollte sich zur eigenen Sicherheit vorher nach geeigneten Rettungsmitteln umsehen. Auch ein umgedrehter Schlitten, eine Leiter oder ein Seil sind bei einem Eiseinbruch geeignete Hilfsmittel.
- Im Notfall ist schnelle Hilfe geboten, der Verunglückte droht binnen Minuten zu unterkühlen.